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Allgemeines zum Golfsport |
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Golfclub
St. Oswald
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Eisen
Golfball-
Schichten |
Die Ausrüstung
Die Hölzer (rechts), meist
von 1 bis 5, dann die Eisen (links), meist in
der Nummerierung von 3 bis 9 und dann Die Schläger
Pitching Wedge, Sand-Wedge und
Putter. Die Hölzer unterscheiden sich von den
Eisen am Kopf und der Schaftlänge. Die Nummerierung
ist ein Indiz für die Schrägstellung des
Schlägerblattes. Das 3er-Eisen steht nur leicht
schräg, wogegen das 9er-Eisen sehr schräg steht.
Dies macht sich bei der Schlagweite bemerkbar.
Nachdem man immer den gleichen Schlag anwenden soll,
ergibt sich die Erfordernis von verschiedenen
Schlägern, bei unterschiedlichen Weiten (siehe
Grafik unterhalb). Nicht zuletzt ist der Ball
erforderlich. Er besteht aus einem Kunststoffkern
und einer Schale aus Surlyn, oder einem Gummikern,
einem Gummimantel und ebenfalls einer harten
Surlinschale Daher auch die Bezeichnung 2-Piece-Ball
(zwei Teile) oder 3-Piece-Ball (Bild links). Der
Ball hat dann auch noch rundherum Dellen, sogenannte
Dimples. Sie verleihen dem Ball Fluggenauigkeit und
Weite.
All
das wird im Bag verstaut und entweder
getragen, oder auf dem Caddy, dem berühmten
Wagerl, das ein Golfer hinter sich zieht, gefahren.
Weiters benötigt man noch Tees (siehe später)
und eine Pitchgabel. Diese, meist aus Metall
hergestellte, aus zwei Zinken bestehende Gabel,
benötigt man auf dem Green. |
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Hölzer
Putter |
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Die
Kleidung
Man trägt
generell ein Poloshirt. Man kann aber auch ein Hemd
mit einem Pulli tragen. Die Männer tragen weiters
eine (wenn geht) dunkle, lange Hose. Bei den Frauen
gilt, keinen Rock (wahrscheinlich weil man sich um
den Ball bücken muss und sonst bei den Männern die
Konzentration leidet). Allgemein kann man aber
sagen, dass sich die Bekleidungsvorschriften
weitgehend gelockert haben. So ist es möglich auch
in kurzen Hosen (gleichermaßen für Damen und Herren)
zu spielen. Man sieht auch schon Jeans am Golfplatz.
Oberhalb der Gürtellinie bleibt aber das Poloshirt
das Bekleidungsstück Nr. 1.
Die Füße bekleidet man mit Golfschuhen. Diese haben
(jetzt) Kunststoffnoppen, kleine Spikes, die den
Rasen während des Gehens belüften. Die Schuhe sind
wasserfest und sollten sehr gut zu tragen sein. Man
geht damit bei einer Runde von 18 Löchern immerhin 7
bis 10 km. Anderes Schuhwerk ist nicht erlaubt.
Den Kopf bedeckt man, falls erforderlich, mit einem
Schutz gegen die Sonne, oder mit einem Regenschirm.
Golf spielt man auch im Regen, soferne es nicht aus
Fässern schüttet. Bei Blitz und Donner wird das
Spiel wegen der extremen Gefährlichkeit sofort
abgebrochen und man kehrt ins Clubhaus zurück. Dies
wird zusätzlich mit einer Hupe lautstark verkündet. |
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Der Golfplatz
Er besteht aus 18 Spielbahnen, die
man als Holes (Löcher) bezeichnet. Ein Loch besteht
aus einem: Tee, Fairway, Rough (sprich Raff),
Sandbunker, Water, Out of Bounds, Green und Hole.
Wie man leicht erkennen kann, handelt es sich um
ausnahmslos englischsprachige Ausdrücke. Wie schon
der Fußballsport kommt auch Golf aus England.
Tee: Der (eingedeutscht) Abschlag
ist mit einem Rasen bewachsen, der sehr kurz
geschnitten wird (werden kann). Von hier beginnt das
Spiel. Der Ball wird mit einem Tee, einer
Abschlaghilfe aus Holz (siehe links) abgeschlagen.
Dabei wird der Ball auf den Tee gelegt und (meist)
mit dem Schläger gespielt, mit dem man die größte
Weite erzielt. Hier beginnt bereits das taktische
Spiel, denn nicht bei allen Löchern eines
Golfplatzes kann man mit dem selben Schläger
abschlagen. Es soll jedenfalls der Ball so
abgeschlagen werden, damit man ihn nachher gut
weiterspielen kann. (Übrigens, man schlägt den Ball,
man schießt ihn nicht, wie manche Golfer den Schlag
oft als Schuss bezeichnen).
Fairway: Das ist der Bereich, der die
Spielbahn bedeutet. hier ist der Rasen kurz
geschnitten und deshalb besser zu spielen als neben
dem Fairway, dem
Rough: Hier ist das Gras so lange, dass der
Ball nicht herausschaut. Logischerweise ist der Ball
deshalb nicht so gut, bis gar nicht zu spielen. Kann
er gar nicht gespielt werden muss er gedroppt (siehe
später) werden und man erhält einen Schlag Strafe.
Bunker: Die Bunker sind mit Sand bedeckte
Hindernisse entlang des Fairways. Aus diesen ist es,
wie aus dem Rough, schwer zu spielen, sind aber
nicht unspielbar. Die Schlägerwahl ist auch hier von
großer Bedeutung. In den meisten Fällen wird mit dem
Sand-Witch geschlagen.
Water: Auch eingedeutscht (so wie der Abschlag)
als Wasser bezeichnet. Ein Hindernis, aus dem
man ganz selten weiterspielen kann. Kann man ihn
nicht mehr spielen, dann muss er gedroppt werden und
man erhält einen Schlag Strafe. Dieses Hindernis ist durch gelbe oder
rote Pflöcke gekennzeichnet.
Out of Bounds: Das ist der Bereich außerhalb
des Spielfeldes, bzw. des Golfplatzes. Gerät ein
Ball ins Out, so muss ein weiterer Ball gespielt
werden und man erhält einen Schlag Strafe. Den
verschlagenen Ball kann man, sofern sinnvoll suchen.
Green: Dieser Bereich ist der Zielbereich der
Spielbahn. Das Green ist mit einem besonderen Rasen
bedeckt, der extrem kurz wächst. Fühlt man mit der
Hand (was beim Spiel nicht erlaubt ist) den Rasen,
so hat man den Eindruck als berührt man einen samtig
weichen Teppich. Aber auch der Untergrund ist
besonders beschaffen, damit der Golfball nicht
übermäßig springt sondern der Aufprall gedämpft
wird. Die Greens sind die Heiligtümer des
Golfplatzes. Sie sind sehr empfindlich und bedürfen
einer besonderen Pflege. Schlägt man einen Ball hoch
auf das Green, so entsteht eine Delle (Pitchmarke),
die man sofort nach dem Betreten des Greens mit der
Pitchgabel repariert. Auf dem Green wird
fast ausschließlich mit dem Putter gespielt. Den Putter
kennt man allgemein vom Mini-Golf.
Hole: Das Hole oder Loch ist das
bereits erwähnte Ziel. Vom Abschlag bis hierher
sollte man so wenig Schläge wie nur möglich
benötigen.
Par: Die Bezeichnung Par gibt an, mit wieviel
Schlägen eine Spielbahn zu spielen ist. Ein Par
4-Loch ist mit 4 Schlägen zu spielen. Auf einem
Golfplatz sind Par-3, Par-4 und Par-5 Löcher zu
spielen. Insgesamt ist ein Golfplatz zwischen 65 und
74 Schlagen zu spielen |
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Wer darf auf
einem Golfplatz spielen?
Jeder, der eine Platzerlaubnis hat.
Die erlangt er, indem er eine theoretische Prüfung,
Etikette und Regelkunde sowie Trainings und Prüfung
des Abschlages, Chippen und Putten mit dem
Platztrainer (Golf-Pro) ablegt. |
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Literaturverweis und Bilder:
http://www.golf.at/
BLV Sportpraxis Top (Bradley/Kölbing) |
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